Nützliches fürs Studium
Hier findest Du Links zu verschiedenen Angeboten, die für das Studium nützlich sein könnten.
Falls Du selbst irgendwelche Angebote kennst, die anderen Studierenden weiterhelfen könnten, schreibe gerne eine Mail an online@bvvd.de!
Lernposter von der DÄV
Hier findest Du einen Link zu den verschiedenen Lernpostern der Deutsche Ärzteversicherung (DÄV/DÄF) zu Themen wie dem Periodensystem der Elemente, Biochemie, Nephronen, Mikrobiologie, Antibiotika und weitere. Pro Semester bekommst Du ein Poster gratis, fülle dazu das entsprechende Formular aus.
Praktikumsempfehlungs-Formular
Hast du ein Praktikum gemacht, das du gerne weiterempfehlen möchtest?
Fülle gerne dieses Formular aus, damit wir deine Empfehlung an andere Studierende weitergeben können!
Kalender
In Aufbau…
Die VUK-bvvd Kliniktage 2024
Du hast Lust einen Tag lang mit erfahrenen Tierärzt:innen in die Welt der praktischen Kleintiermedizin einzutauchen?
Der VUK (Verbund unabhängiger Kleintierkliniken) und der bvvd laden zu den dritten studentischen Kliniktagen ein. Wenn du das theoretische Wissen direkt am Tier anwenden und einen Einblick in unabhängige Kleintierkliniken bekommen möchtest, bist du hier genau richtig.
Die Kliniktage enthalten ein buntes Programm zu verschiedenen praktischen Themen in den unterschiedlichen Kliniken, die ihr der untenstehenden Tabelle entnehmen könnt. Zusätzlich bekommt ihr einen Einblick in die jeweilige Klinik und könnt euch vom Arbeitsalltag der jungen Berufseinsteiger:innen berichten lassen, die in der jeweiligen Einheit bereits arbeiten. Neben den erlernten praktischen Fähigkeiten könnt ihr so also auch Perspektiven für euren persönlichen Berufseinstieg gewinnen. An jedem Termin wird in Kleingruppen von, je nach Standort, maximal 15 Student:innen zusammen gearbeitet. So werdet ihr ausführlich von den Tierärzt:innen betreut und habt jederzeit die Chance, alle offenen Fragen zustellen. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen Abschlussmeeting oder Abendessen, Kommilitonen aus ganz Deutschland kennenzulernen. Dabei entstehen für euch, bis auf die eigenständige An- und Abreise, keinerlei Kosten.
Datum | Uhrzeit | Einheit/Ort | Inhalte | Status |
25.05. | 10-16Uhr | Klinik für Kleintiere Sottrum | Fit für die Praxis – das 1x1 der Basis-Ophthalmologie | wenige Plätze frei |
25.05. | 10-18Uhr | Tierklinik Lüneburg | Basis-Workshop Ultraschall Abndomen – Ultraschallübungen Abdomen am Tier; Röntgen, CT und MRT | voll, nur noch Warteliste |
25.05. | 10-14Uhr | Tiergesundheitszentrum Grußendorf | Bildgebung Röntgen und CT – Beurteilung und Befundung von Fällen | voll, nur noch Warteliste |
25.05. | 14-18Uhr | Tiergesundheitszentrum Grußendorf | Chirurgie – Nahtkurs | wenige Plätze frei |
25.05. | 08:30-17:30Uhr | Tierklinik Rostock | „Praxis“ 3 Gruppen à 4 Studenten im Wechsel: Herz-Sono, Abdomen-Sono, Nahtübungen, Endoskopie, Reanimation | voll, nur noch Warteliste |
25.05 | 09:30-16Uhr | Vet Zentrum in Köln Tierärztliche Klinik für Kleintiere | „Hilfe, mein erster Notfall“ – Hands on (Fokus auf Diagnostik und praktische Übungen für den ersten Notdienst) | voll, nur noch Warteliste |
01.06. | 09-17Uhr | Kleintierzentrum Neuwied | Ultraschall, Verbände, Untersuchungsgang Maulhöhle inklusive Röntgen und weitere Themen (Hands on) | voll, nur noch Warteliste |
01.06 | 10-13:30Uhr | Tierklinik Ismaning | Praktische Übungen: Blutausstrich, US-Simulation/ Nähttechnik; Fallbesprechung: bildgebende Diagnostik. | voll, nur noch Warteliste |
01.06. | 09:30-offen | Tierklinik Posthausen | Hands-on Ultraschall: Sonographie Basis-Kurs für Studierende in Theorie und Praxis // Hand-on Neurologie: Den neurologischen Untersuchungsgang von Grund auf verstehen und Grundlagen der Liquordiagnostik inkl. praktischer Übungen // Hand-on Orthopädie: Der Kreuzbandriss des Hundes - Theoretische Grundlagen, diagnostische Aufarbeitung und die chirurgische Behandlung mittels TPLO | Ultraschallkurs voll! bei den anderen viele PLÄTZE FREI |
08.06. | 08:30-offen | Kleintierpraxis Dr. med. vet. H. Thomas, Görlitz | „Röntgen – praktisch erklärt“ Weg vom Röntgentisch – Strahlenschutz ist wichtig! Insbesondere bei Standardaufnahmen sind Lagerungshilfen, Stricke und Hilfsmittel eine große Hilfe. Die Aufnahmetechniken für Zuchtuntersuchungen bei Hunden (HD, ED, OCD) werden erläutert, praktisch geübt, ausgewertet und das alles, ohne bei der Auslösung am Tisch zu stehen. Nur die perfekte Aufnahme bringt beste Diagnosen! | viele Plätze frei |
08.06. | 09-16Uhr | Tierärztliches Gesundheitszentrum Oerzen, Melbeck | Augenuntersuchungen (auch mit unseren Hunden praktisch) zeigen, Videos von Augen-OPs vorführen und auch andere Bereiche der Klinik vorstellen sowie kleinere OP-Übungen (am Auge u. andere) | viele Plätze frei |
08.06. | 09:00-offen | Tierklinik Düsseldorf | Nahttechniken (Übung an der Schweinehaut) | ABGESAGT |
08.06. | 10-18Uhr | Tierklinik Germersheim | Zahnheilkunde basics mit Dentalröntgen, Ultraschall, Nahttechniken und Endoskopie | voll, nur noch Warteliste |
15.06. | 10-15Uhr | Tierärztliches Zentrum Wehrheim | Ultraschall Abdomen und Herz, orthopädischer Untersuchungsgang, CT, Physiotherapie | voll, nur noch Warteliste |
15.06. | 10-14Uhr | Tiergesundheitszentrum Grußendorf | Ultraschall-Kurs – Hands-on Workshop | voll, nur noch Warteliste |
15.06. | 14-18Uhr | Tiergesundheitszentrum Grußendorf | Augenheilkunde – Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten | voll, nur noch Warteliste |
15.06. | 10-offen | Tierklinik Dr. Trillig, Obertshausen | Gemeinsam Fallberichte erarbeiten und Diagnosen stellen mit erfahrenen Tierärzten | viele Plätze frei |
15.06. | 09:30-offen | Tierklinik Zweibrücken | Die Kommunikation mit den Patientenbesitzern: Wie beginne und führe ich das Patienteninterview? Dokumentation. // Wie komme ich von der Beschwerdebeschreibung/Symptomerkennung zur Diagnose und welche Hilfsmittel nutze ich (Labor, Röntgen, US)? // Nähübungen: Umgang mit dem chirurgischen Besteck und dem Nahtmaterial. Praktische Durchführung einer Narkose mit Venenzugang. Kastration einer Katze und eines Katers. | voll, nur noch Wartelite |
15.06. | 10-16:30 | Vetacare, Erftstadt | Vorträge: Dr. med. vet. Philipp Winkels | "Karriereplanung Tierarzt" & "Moderne Orthopädie und Sportmedizin" || Jakub Kaczmarek, DVM | "Knochenchirurgie – Fraktur- und Korrekturosteotomie" || Ramona Pott, Tierärztin | „Meine Karriere bisher und ein Blick in die Zukunft“ Weitere Aktionen: Lahmheitsuntersuchung am Hund, Arthroskopie Workshop Abschluss BBQ | voll, nur noch Warteliste |
Auf der rechten Seite findet ihr ein Überblick, wo sich die teilnehmenden VUK-Einheiten befinden:
Die Anmeldefrist endet je vier Wochen vor dem entsprechenden Termin. Im Anschluss bekommt ihr dann schnellstmöglich per Mail Bescheid, ob ihr einen Platz für den Kurs erhalten habt.
HINWEIS: Die Anmeldefrist für die Kliniktage am 25.05. ist jeweils bis zum 04.05. verlängert!
Wir bitten um Verständnis, dass wir nach der Zusage eine Immatrikulationsbescheinigung von euch anfordern müssen. Sollte diese nicht vorliegen oder fristgerecht bei uns eingehen, müssen wir den Platz leider anderweitig vergeben. Die Anreise und ggf. Unterkunft muss von euch eigenständig organisiert und finanziert werden.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Anmeldung verbindlich ist. Sollte widererwarten etwas dazwischen kommen, sollte so schnell wie möglich eine Absage an uns erfolgen. Dies ist essentiell, um die Teilnahme möglichst vieler Student:innen auch in Zukunft kostenfrei zu ermöglichen.
Die Platzvergabe erfolgt nach dem First-Come-first-Serve-Prinzip. Sollten mehrere Anmeldungen von der gleichen Person zu verschiedenen Kliniktagen bei uns eingehen, priorisieren wir diese in Reihenfolge des Eingangs. Sollte nur noch ein Platz in dem als zweiten angewählten Termin verfügbar sein, wird dieser vergeben. In Ausnahmefällen ist eine Teilnahme an zwei Kliniktagen möglich, wenn bei Ablauf der Anmeldefrist noch Plätze verfügbar sind.
In der Anmeldung besteht in diesem Jahr die Möglichkeit, die Teilnahme an einer Whatsapp-Gruppe für den entsprechenden Kliniktag auszuwählen. Dort werden, wenn gewünscht, die Teilnehmer:innen nach erfolgreicher Übermittlung der Immatrikulationsbescheinigung hinzugefügt. Die Teilnahme ist ausdrücklich nicht obligatorisch und soll ausschließlich als Hilfestellung dienen, um Informationen auszutauschen und möglicherweise Fahrgemeinschaften zu bilden. Alle Informationen von unserer Seite aus werden per Email übermittelt.
Bei Fragen oder Absage melde dich gerne unter: yola.neipp@bvvd.de
Anmeldung
HINWEIS: Die Anmeldefrist für die Kliniktage am 25.05. ist jeweils bis zum 04.05. verlängert!
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Praxistage Pferd 2024
Liebe Tiermedizinstudierenden,
letztes Jahr haben wir zum ersten Mal die Praxistage Pferd, inspiriert an den VUK-bvvd Kliniktagen für Kleintiere, geplant und da dieses Projekt bei den Pferdeinteressierten sehr gut ankam, werden sie dieses Jahr erneut stattfinden. Dabei habt ihr die Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit einer Pferdeklinik zu bekommen und euer theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden.
Der Praxistag wird an drei verschiedenen Samstagen in folgenden Kliniken stattfinden:
4.5.:
- Equinox
- Tierklinik Lüsche
- Pferdeklinik Equitales
- Salzhofen
- Tierärztliches Zentrum für Pferde in Kirchheim Altano GmbH
- Pferdeklinik Mühlen
11.5.:
- Equinox
- Tierklinik Lüsche
- Tierärztliches Zentrum für Pferde in Kirchheim Altano GmbH
- TKZ Wehr (Altano Group)
25.5.:
- Pferdeklinik Parsdorf
An jeder Klinik gibt es verschiedene Inhalte, die ihr in der untenstehenden Tabelle entnehmen könnt.
Zusätzlich bekommt ihr einen Einblick in die jeweilige Klinik und könnt euch vom Arbeitsalltag der jungen Berufseinsteiger:innen berichten lassen, die in der jeweiligen Einheit bereits arbeiten. Neben den erlernten praktischen Fähigkeiten könnt ihr so also auch Perspektiven für euren persönlichen Berufseinstieg gewinnen.
An jedem Termin wird in Kleingruppen von, je nach Standort, zwischen 5 und 20 Student:innen zusammen gearbeitet. So werdet ihr ausführlich von den Tierärzt:innen betreut und habt jederzeit die Chance, alle offenen Fragen zustellen. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen Abschlussmeeting oder Abendessen, Kommilitonen aus ganz Deutschland kennenzulernen. Dabei entstehen für euch, bis auf die eigenständige An- und Abreise, keinerlei Kosten.
Datum Klinik Uhrzeit Ort Inhalt Voraussetzungen Status 04.05. Equinox 09-15Uhr 63589 Linsengericht Strahlentherapie allgemein, Strahlentherapie beim Pferd: Ablauf, Narkosemanagement, Chancen, Risiken, Nebenwirkungen, Anwendungsbeispiele Interesse am Themengebiet, Allgemeines Wissen von Studierenden im klinischen Teil ihrer Ausbildung wird vorausgesetzt viele Plätze frei 04.05. Tierklinik Lüsche 10-16Uhr 48456 Bakum Praktische Tätigkeiten am Patienten Pferd; Koliker, Lahmheit, Endoskopie, Nahtübungen, Injektionsstellen, usw Umgang mit dem Pferd ist voraussetzung; gut wären Sicherheitsschuhe voll, nur noch Warteliste 04.05. Pferdeklinik Equitales 09-16Uhr 55425 Waldalgesheim Kolik, Orthopädie Erfahrung im Umgang mit Pferden und einigermaßen eine Idee haben, über was gerdet wird viele Plätze frei 04.05. Pferdeklinik Salzhofen 10:30 bis offen 75015 Bretten Orthopädie, Internistik, Zahnheilkunde, Intensiv Outdoor-taugliche Kleidung und feste Schuhe viele Plätze frei 04.05. Tierärztliches Zentrum für Pferde in Kirchheim Altano GmbH 09-16 Uhr 73230 Kirchheim unter Teck Internistik, Orthopädie Sicherheitsschuhe/festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung viele Plätze frei 04.05. Pferdeklinik Mühlen 09:30-16Uhr 49439 Mühlen Klinikführung und Praxisfall, Bildgebung im CT mit Fallbeispielen, Hands-On-Stationen: Erfahrung im Umgang mit dem Pferd ist Voraussetzung, Sicherheitsschuhe/festes Schuhwerk, fundiertes Wissen in Anatomie & Physiologie voll, nur noch warteliste 11.05. Equinox 09-15Uhr 63589 Linsengericht Strahlentherapie in der Tiermedizin allgemein ist Interesse am Themengebiet. Allgemeines Wissen von Studierenden im klinischen Teil ihrer Ausbildung wird vorausgesetzt, alles weitere erarbeiten wir vor Ort. viele Plätze frei 11.05. Tierklinik Lüsche 10-16 Uhr 48456 Bakum Praktische Tätigkeiten am Patienten Pferd; Koliker, Lahmheit, Endoskopie, Nahtübungen, Injektionsstellen, usw Umgang mit dem Pferd ist voraussetzung; gut wären Sicherheitsschuhe voll, nur noch Warteliste 11.05. Tierärztliches Zentrum für Pferde in Kirchheim Altano GmbH 09-16 Uhr 73230 Kirchheim unter Teck Allgemeine Untersuchungen, Notfall Sicherheitsschuhe/festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung viele Plätze frei 11.05. TKZ Wehr (Altano Group) 79664 Wehr Orthopädie (+ realistischer Einblick in den Klinikalltag) Grundsätzlich sollten die Studenten in der Anatomie fit sein, gerade im Bezug auf die Gliedmaßen und sich auch mit Leitungsanästhesien vertraut machen viele Plätze frei 25.05. Pferdeklinik Parsdorf 10-16Uhr 85599 Parsdorf Klinikführung Erfahrung im Umgang mit dem Pferd ist Voraussetzung, Sicherheitsschuhe/festes Schuhwerk, fundiertes Wissen in Anatomie & Physiologie voll, nur noch Warteliste
1. Untersuchung des Bewegungsapparats im Rahmen einer Ankaufsuntersuchung
2. Nahttechniken
3. Ultraschallkardiographie
4. Embryotransfer
Strahlentherapie beim Pferd im Speziellen
Ablauf, Narkosemanagement, Chancen, Risiken, Nebenwirkungen
Anwendungsbeispiele
Hands-on Stationen (Orthopädische Untersuchung inklusive Sleip, Verbandsübung, Nähübungen, CT-Bildgebung mit Fallbeispielen)
Abschlussfragerunde
Wir hoffen, dass dieser Praxistag in der Pferdeklinik eure Begeisterung für die Tiermedizin weiter stärkt und euch einen realistischen Einblick in den Arbeitsalltag in einer Pferdeklinik gibt. Wir wünschen euch einen lehrreichen und spannenden Tag und freuen uns, euch auf eurem Weg zu kompetenten Tierärzt:innen begleiten zu dürfen!
Die Anmeldefrist endet am 21.04.2023. Im Anschluss bekommt ihr dann schnellstmöglich per Mail Bescheid, ob ihr einen Platz für den Kurs erhalten habt. Wir bitten um Verständnis, dass wir nach der Zusage eine Immatrikulationsbescheinigung von euch anfordern müssen. Sollte diese nicht vorliegen oder fristgerecht bei uns eingehen, müssen wir den Platz leider anderweitig vergeben. Die Anreise und ggf. Unterkunft muss von euch eigenständig organisiert und finanziert werden.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Anmeldung verbindlich ist. Sollte widererwarten etwas dazwischen kommen, sollte so schnell wie möglich eine Absage an uns erfolgen. Dies ist essentiell, um die Teilnahme möglichst vieler Student:innen auch in Zukunft kostenfrei zu ermöglichen.
Die Platzvergabe erfolgt nach dem First-Come-first-Serve-Prinzip. Sollten mehrere Anmeldungen von der gleichen Person zu verschiedenen Kliniktagen bei uns eingehen, priorisieren wir diese in Reihenfolge des Eingangs. Sollte nur noch ein Platz in dem als zweiten angewählten Termin verfügbar sein, wird dieser vergeben. In Ausnahmefällen ist eine Teilnahme an zwei Kliniktagen möglich, wenn bei Ablauf der Anmeldefrist noch Plätze verfügbar sind.
Der angegebene Status gilt nur als grobe Orientierung. Er wird schnellstmöglich aktualisiert, wenn zeitnah viele Anmeldungen eingehen, ist er nicht zwingend aktuell. Es kann erst nach offizieller Platzvergabe mit einem Platz gerechnet werden.
Nach der Anmeldung wird ein Zugang zu einer Whatsappgruppe zum entsprechenden Kliniktag über einen Link möglich sein. Die Teilnahme ist ausdrücklich nicht obligatorisch und soll ausschließlich als Hilfestellung dienen, um Informationen auszutauschen und möglicherweise Fahrgemeinschaften zu bilden. Alle Informationen von unserer Seite aus werden per Email übermittelt.
Bei Fragen oder Absage melde dich gerne unter: yola.neipp@bvvd.de
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HEALTH MATTERS
Wir wollen mehr Austausch im One Health Bereich und dafür haben Chris und Mascha die Health Matters Reihe gestartet.
Oft genug wird davon gesprochen, dass die gesundheitsbezogenen Professionen zusammen die medizinische Zukunft und ihre Herausforderungen angehen sollten. Damit wollen wir nicht länger warten, sondern schon jetzt aufeinander zugehen. Schließlich sind genau wir die nächste Generation, die im Arbeitsleben aufeinandertrifft und das mit hoffentlich mehr Offenheit und größerem Verständnis für die anderen Parteien als es teilweise bisher der Fall ist.
Eingeladen sind alle, die sich mal etwas anders mit dem Gesundheitsbereich und -versorgung auseinandersetzen möchten!
Etwa einmal im Monat treffen wir uns online, pitchen in kleiner, gemütlicher Runde ein bis zwei Konzepte, die interdisziplinär interessant sein könnten und diskutieren diese Ideen dann gemeinsam.
Die nächste Folge findet in Englisch statt und startet am Montag, den 15.07.2024 um 19:00 Uhr.
Falls ihr teilhaben wollt findet ihr hier den Link.
Unser nächstes Thema ist…
Dual-Use Research of Concern (DURC)
The concept refers to scientific research that, while intended for beneficial purposes, could also be misused to cause harm. In this session we will talk about biological dual-use research, how it increases the risk for accidental and deliberate pandemics and why awareness around it is important for health professional.
Wir freuen uns auf einen spannenden Gedankenaustausch!
Chris und Mascha
Hier ein Ausschnitt unserer bisherigen Themen (Stand Januar 2024):
– Effektiver Altruismus
– Gesundheitsbezogene Lebensqualität
– Terminal Care
– Value-Based Health Care
– Notfallversorgung in aktuellen Katastrophen- und Konfliktgebieten
– Telemedizin
– Biosecurity and Pandemics
– Traditional Knowledge Systems
– Malaria
– Tollwut
– Wie man durch seinen Beruf mehr Gutes tun kann (Career Impact)
– Futtermittel & Lebensmittel
– Gaza-Konflikt und Nutztiere
– Giftpflanze vs. Heilpflanze
– Plant-Based Ernährung von Mensch und Tier
– Wildlife and Pandemics
Osteopathie-Seminar in Berlin
Was ist eigentlich
Osteopathie? Was soll
Osteopathie überhaupt bedeuten?
Und was kann man damit
in der Klinik anfangen?
Patientenbesitzer fordern manuelle Therapien immer stärker ein, insbesondere wenn sie
selbst schon Erfahrung damit haben. Innerhalb der Ärzteschaft sieht das, vor allem der
Osteopathie gegenüber, anders aus: In der Vergangenheit und bis heute wird Osteopathen
wenig schmeichelhaft „selbstbetrügerische Autosuggestion“ unterstellt. Oft herrscht das
Urteil: „Esoterischer Schnick-Schnack“, verbunden mit dem Glauben an klinische
Wirkungslosigkeit.
In unserem Workshop will die Referentin solchen, von Unwissen geprägten Vorurteilen
gegenüber der Osteopathie, begründet entgegentreten. Frau Dr.med.vet. Brigitte HeufelderTraenckner (FTÄ Chirurgie; DOVMTM + EVSOTM-C Osteopathie; CVA (IVAS), ZBZ + WBE
Akupunktur; Humanheilpraktikerin) wird zeigen, welch verblüffend wirksame und
allumfassende medizinische Disziplin man sich als osteopathischer Tierarzt erobern kann.
Neben ein paar Worten zur Geschichte und zu der der Osteopathie immanenten
osteopathischen Philosophie, wird gezeigt, welche Teilbereiche Osteopathie hat und auf
welchen Grundsätzen sie beruht. Moderne wissenschaftliche Forschung hat mittlerweile sehr
viele Beweise für das hervorgebracht, was Osteopathen schon immer in ihrer Diagnostik und
Therapie nutzten. Es werden Beispiele der Anwendung, auch bei klinisch sehr kranken
Patienten, vorgestellt.
Die WHO hat, nach 7-jähriger Prüfung, mit ihren Benchmarks Osteopathie von 2010, diese als
geprüfte komplementäre Methode ausdrücklich in die Praxis empfohlen. Um zu einem
kompetenten osteopathischen Arzt zu werden, müssen demnach Mindeststandards
hinsichtlich der Ausbildung eingehalten werden. Fr. Dr. Heufelder Traenckner wird zeigen,
welche Wege euch heutzutage dafür offenstehen.
Um ein Gefühl zu bekommen mit welchen Palpationsmethoden und -ebenen innerhalb der
Osteopathie gearbeitet wird, werdet ihr während des Workshops aneinander üben. Übungen
am Tier sind am Ende eingeplant (Pferd und Hund). Daher brauchen wir noch ein paar Leute,
die ihren Hund mitbringen würden.
Das Seminar beginnt Samstag, dem 10.02.24 um 10 Uhr im Hörsaal Klein- und Heimtierklinik
der FU Berlin. Das Ende der Veranstaltung ist für ca. 17 Uhr geplant. (Oertzenweg 19B / Haus
1 Klinik für Kleine Haustiere). Es wird eine einstündige Mittagspause mit Essen geben.
Zwei Tage vor Veranstaltungsbeginn erhalten Sie einen Link mit dazu gehörenden
Seminarunterlagen.
Seminargebühr: 20 € wenn ihr einen Hund für die Übungen mitbringt, 25 € wenn ihr keinen
Hund mitbringt.
Meldet euch schnell an, denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen!
Bei einer Absage nach erfolgreicher Anmeldung kann eine Rückerstattung der Gebühr aus
organisatorischen Gründen leider nicht erfolgen. Gerne kann, nach einer vorherigen
Information an online@bvvd.de, eine andere Person an eurer Stelle teilnehmen.
Anmeldung
Die Anmeldung startet ab sofort. Anmeldeschluss ist der 04.02.2024.
Sendet bitte folgendes Dokument ausgefüllt an vize_online@bvvd.de.
Kategorie: Berufsfelderkundung
Interview mit Annette Klaus – Editorin am Springer Verlag
Transkription
Mascha: Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich finde es richtig cool, dass wir jetzt auch
deinen Job vorstellen können. Ich freue mich total, dass wir uns auch wieder sehen können online.
Annette: Ja, ebenso. Danke auch für die Einladung. Finde ich eine super Initiative.
Mascha: Vielleicht kannst du dich einfach ganz kurz selber vorstellen. Wo du gerade bist. Von wo du
sprichst.
Annette: Ich bin Annette Klaus. Ich sitze gerade in Heidelberg. Hier ist auch mein Büro, von wo aus ich
arbeite. Ich arbeite für den Springer Verlag, welcher insgesamt zu Springer Nature gehört. Die sind
2016 zusammen geschmolzen.
Mascha: Und du bist auch Tierärztin. Wir haben beide haben uns auch auf einem Kongress für
Tierärzt:innen kennen gelernt. Wann hast du denn studiert und warum hast du es überhaupt
angefangen?
Annette: Ich habe von 2006 – 2012 studiert. Ist also schon eine Weile her. An der Tierärztlichen
Hochschule in Hannover und vorher habe ich 1 Jahr Medienwissenschaften studiert. Da klingt es
vielleicht schon ein bisschen durch. Mich hat schon immer beides gereizt. Journalismus und
Wissenschaft mit Tieren oder Wildtieren. Bei den Medienwissenschaften hat mir letztendlich das
Inhaltliche gefehlt, also das Naturwissenschaftliche und deshalb habe ich mich für das
Tiermedizinstudium entschieden.
Mascha: Hast du dir explizit Hannover ausgesucht oder war das eher ein bisschen Zufall, dass du dort
hingekommen bist?
Annette: Gute Frage. Die Studienplatzvergabe ist ja jetzt anders. Ich hatte das Glück über den NC
reinzukommen. Deshalb war das für mich nicht so schwierig und ich musste nicht warten. Hannover
war es damals, weil es nicht ganz so weit von der Heimat entfernt gewesen ist. Ich komme nämlich
aus NRW. Unterm Strich war dann Hannover attraktiver.
Mascha: Würdest du sagen du warst mit deiner Entscheidung zufrieden? Sowohl den Standort
betreffend als auch das Studium an sich? Hat sich die Idee, mit der du ins Studium reingegangen bist
verändert oder ist es relativ gleich geblieben?
Annette: Ich habe ja nicht so arg den Standortvergleich. Ich bin auf alle Fälle zufrieden mit dem, was
ich gemacht habe. Ich finde das Praktische hätte einen größeren Schwerpunkt haben können im
Studium. Ich weiß nicht, inwiefern die Standorte unterschiedlich hinsichtlich dessen sind.
Ich wollte eigentlich immer etwas im Bereich Wildtiermedizin oder Exotenmedizin machen. Und das
hat sich während des Studiums auch nicht stark verändert. Ich wollte immer ein Forschungsprojekt
oder etwas ähnliches in dem Bereich machen und davon berichten, erfahren und lernen. Das Studium
hat mir aber zusätzliche Bereiche eröffnet, an die ich vorher noch nicht gedacht hatte. Also bin ich
nicht komplett umgeschwenkt. Aber z.B. Versuchstierkunde hatte ich vorher gar nicht auf dem Radar.
Oder auch die Industrie. Und da gab es ein paar Möglichkeiten oder Wahlpflichten, sodass sich der
Blick erweitern konnte.
Mascha: Und nach dem Studium – was waren deine ersten Ideen oder Gedanken, wo es hingeht. Du
hast es ja schon ein wenig angesprochen. Es haben sich am Ende des Studiums für dich noch mehr
Optionen ergeben bzw. eröffnet. Was hast du denn dann tatsächlich erstmal angefangen?
Annette: Zu meinen ersten Schritten: ich habe das alles parallel organisiert. Als ich also wirklich fertig
war mit dem Studium wusste ich schon, was ich machen werde. Ich habe mir die Doktorarbeit im
Praktischen Jahr schon organisiert. Sprich Kontakte geknüpft und Optionen eruiert. Sodass ich mit
dem Abschluss nicht planlos war, sondern sofort starten konnte. Das war aufwendig, aber hat sich
gelohnt, damit es nahtlos übergehen konnte.
Mascha: Und deine Doktorarbeit – was war dein Thema und warum hast du dich überhaupt für eine
Doktorarbeit entschieden? Gab es bestimmte Kriterien warum du dich für und gegen was andere
entschieden hast?
Annette: Das Thema der Doktorarbeit war im Bereich der Wildtiermedizin in Verbindung mit der
Zoologie und Parasitologie. Ich habe ganz klassisch online gesucht, Leute gefragt… im Prinzip hatte
mich eine Kommilitonin auf das Institut gebracht, weil sie dort mal eine Wahlpflicht gemacht hat.
Dadurch wusste ich, dass das Institut Auslandskontakte hat. Damals war es Madagaskar. Ich habe
dann Kontakt aufgenommen und im Gespräch erfahren, dass sie diverse Forschungsschwerpunkte
haben und ich konnte mir im Enddefekt aussuchen was ich machen wollte.
Zu der Frage bezüglich PhD vs. Doktor. An der TiHo, soweit ich weiß, gab es damals nur drei PhD
Programme, die mich aber inhaltlich nicht so gepackt haben. Das war nicht unbedingt das, was mich
interessiert hat. Im Enddefekt vom Aufwand her – ich habe meine Doktorarbeit mit 2 Publikationen
abgeschlossen. Vom Arbeitsaufwand wäre das wahrscheinlich auch ein PhD gewesen, aber das weiß
man vorher nicht. Aber es gab bestimmte Rahmenbedingen usw.. Ich hatte zu Beginn meiner
Doktorarbeit erstmal eine Auslandsphase. Also habe mich um ein Stipendium gekümmert, war im
Feld Proben sammeln und das hat dann einfach nicht gepasst mit einem PhD. So war ich mit der
Doktorarbeit flexibler.
Mascha: Du hast jetzt den Auslandsaufenthalt angesprochen. Wie genau sah das dort aus? Was für
einen Zeitumfang kann man sich vorstellen?
Annette: Ich war in Malaysia auf Borneo. Insgesamt waren das 5-6 Monate. Komplett im Feld. Das
Gute war, dass die Kooperation zwischen dem Institut und der Einrichtung vor Ort schon bestand. Das
ist natürlich hilfreich, wenn bereits Strukturen und Erfahrungen bestehen. Wenn man auch mit
jemandem sprechen kann, der schonmal dort gewesen ist. Z.B. andere Doktoranden. Im Prinzip habe
ich dort in einem Camp gelebt, was schon fast luxuriös in einem Wald war. Luxuriös in der Hinsicht,
dass es ein Haus gab und Wasser, aber nur kaltes. Es gab ein paar Stunden am Tag Strom über einen
Generator. Es war super spannend, weil die Biodiversität dort riesig ist, verschiedene Projekte laufen
und man gute Einblicke bekomme kann. Die Kooperation bestand bereits und so konnte ich in ein
laufendes Projekt mit einsteigen und mitformen. Ich habe an Nasenaffen gearbeitet und Kotproben
von denen gesammelt, sowie versucht die Tiere im Wald zu finden mit einer Kollegin zusammen.
Mascha: Und die Kollegin war eine von vor Ort oder vom deutschen Institut, die mitgekommen war?
Annette: Die war schon in der Zoologie beschäftigt. Eine Biologin – eine gute Freundin von mir. Sie
war schon integriert, das war toll. Denn als ich mich vorgestellt habe im Institut, konnte ich mit ihr
sprechen und von ihr erfahren wie es vor Ort ist, weil sie schonmal dort gewesen war.
Mascha: Das ist ja tatsächlich interdisziplinär gewesen. Was waren für dich die Aha-Momente oder
vielleicht Überraschungen? Wie ist dir diese interdisziplinäre Arbeit aufgefallen?
Annette: Ich finde wir haben uns super ergänzt. Jeder bringt Wissen und Erfahrungen mit. Interessant
war auch zu erfahren was andere Biologen, also ihre Kolleg:innen, machen und in welchen Bereichen
sie arbeiten. Ich habe es als sehr bereichernd empfunden. Sich auch nicht nur im Bereich der
Tiermedizin zu unterhalten, anderen Input zu bekommen und andere Sichtweisen kennen zu lernen.
Sie hat eben andere Dinge beleuchtet als ich. Ich habe mehr das Tiermedizinische und
Parasitologische untersucht. Und sie mehr Vokalisation oder Verhalten. So ist es auch möglich aus
einem einzelnen Projekt verschiedene Aspekte herauszuziehen und zu untersuchen, obwohl man die
gleichen Tiere beobachtet.
Mascha: Wenn du jetzt einen Studenten oder Studentin vor dir hättest, die auch ganz am Anfang mit
ihren Ideen stehen und Plänen stehen – was wären jetzt mit deinen persönlichen Erfahrungen Tipps
und Hinweise wie man aus diesem Sammelsurium an Optionen das findet was zumindest am Anfang
zu einem passt. Gibt es da Fragen, die man sich am besten stellen kann oder Herangehensweisen, die
du empfehlen würdest?
Annette: Generell bin ich persönlich immer gut damit gefahren das zu verfolgen, was mir Spaß macht,
was mich interessiert. Ich würde mir überlegen was hat mir im Studium besonders gut gefallen hat,
welche Wahlpflicht oder welches Team. Wer hat den Kurs ganz toll gemacht oder wo habe ich wirklich
was gelernt oder wo durfte ich was machen? Also man sollte sich überlegen, was das Potenzial hat,
dass man etwas lernt was einen interessiert. Welche Vorlesungen fand ich spannend oder mit
welcher Person könnte ich mir vorstellen zusammen zu arbeiten? Und auch einfach mal
nachzufragen. Wenn man sich für eine Sache entscheidet, dann ist das ja nicht in Stein gemeißelt.
Man wird ja nicht die nächsten 40 Jahre das gleiche machen. Also vielleicht einfach irgendwo mal
starten. Aber auch Formale Sachen sollte man überlegen: Finanzierung sollte man hinterfragen. Wie
kann das organisiert werden? Muss ich mich selber darum kümmern? Für wie lange besteht die
Finanzierung? Aber ganz ganz wichtig ist, denke ich, mit welchen Menschen kann ich gut
zusammenarbeiten?
Mascha: Nachdem du die Doktorarbeit abgeschlossen hast, bist du dann am Zoologie Institut
geblieben? Was kam denn danach?
Annette: Ich hatte dort eine Stelle am Institut. Das ist vielleicht auch interessant. Wenn man das
kombinieren kann: Doktorarbeit und Anstellung. Ich habe dort dann Lehre mitgemacht, Vorlesung
gehalten und mich um die Tiere im Institut gekümmert. Ganz klassisch lief die Stelle irgendwann aus
und ich musste schauen, wo ich dann bleibe. Meine Doktorarbeit war zu dem Zeitpunkt noch nicht
beendet. Und dann habe ich mich nach offenen Stellen umgeschaut. Im Tierärzteblatt, auf
Jobplattformen, online. Auch speziell zu Wildtierbereich. Dabei bin dann auf den Springerverlag
gestoßen. Es ging relativ nahtlos ineinander über von Doktorarbeit zum Springerverlag.
Mascha: Auf welcher Platform hast du dann die Stelle beim Springerverlag gefunden?
Annette: Ich glaube es war tatsächlich ganz klassisch stepstone oder monster. Ich meine sogar mein
Freund hat mir die Stelle gezeigt, weil er mir bei der Suche geholfen hat.
Mascha: War für die Stelle explizit eine Tiermedizinerin gefragt?
Annette: Ja, tatsächlich. Weil wir für unsere Stellen, die Editoren, i.d.R. Fachkräfte haben. Für das
Buchprogramm in der Tiermedizin wurde extra eine Tiermediziner:in gesucht. Gerne auch mit
Publikationserfahrung, also eigener wissenschaftlicher Arbeit.
Mascha: Kannst du nochmal kurz zusammenfassen was du eigentlich beim Springerverlag tust als
Tierärztin?
Annette: Also meine Jobbezeichnung ist Editorin und ich betreue das englischsprachige
Buchprogramm komplett für die Tiermedizin und die Parasitologie. Also unser internationales
Programm. Programmbetreuung heißt, ich überblicke was wir haben, was wir brauchen. Wenn
jemand eine Idee hat, sei es ein Professor oder praktizierende Tierärztin, die an uns herantreten,
dann begleite ich diese. Von der Idee bis zur Publikation. Oder ich suche aktiv nach Lücken und
interessanten Projekten, die sich umsetzen lassen.
Ich bin Schnittstelle zwischen den Expert:innen draußen und dem Verlag innen. Wie ein Servicepoint.
Ich bin aber auch Qualitätskontrolle.
Mascha: Wenn du jetzt gerade gemeint hast, dass du auch nach Nischen suchst. Gibt es da etwas das
du aktuell schon verfolgst?
Annette: Manche Ideen sind vielleicht zu vertraulich. Aber wir beide haben uns ja in Taiwan auf der
Konferenz getroffen und dort habe ich ganz spannende Themen im Bereich Exotenmedizin gefunden.
Wo man eventuell diagnostisch was machen könnte. Aber auch zu Klimaveränderung,
lebensmittelliefernden Tiere und Alternativen zu Fleisch, Impfstoffentwicklung. Also ganz aktuelle
Themen. Es kann wirklich alles sein.
Mascha: Würdest du sagen, dass das eine Jahr Studium der Medienwissenschaft vor der Tiermedizin
sich ausgezahlt hat? Das du dort etwas mitnehmen konntest was dir später geholfen hat?
Annette: Vielleicht nicht wirklich inhaltlich. Aber da ich mich für die Richtung interessiert habe, hatte
ich auch Praktika in dem Bereich gemacht und z.B. in einer Lokalzeitung gearbeitet. Ebenso auch in
einer Werbeagentur. Sprich verschiedene journalistische Praktika gemacht habe. Die haben mir
vielleicht eher geholfen. Weil ich dann auch z.B. in meinem Bewerbungsverfahren für den
Springerverlag eine Leseprobe hatte.
Mascha: Was würdest du sagen ist aktuell der spannendste Teil deiner Arbeit beim Springerverlag?
Annette: Ganz generell mit so unterschiedlichen Leuten zu arbeiten. Wen man von extern alles
treffen und sprechen kann. Aber auch intern, die ganzen Abteilungen, die wir haben. Oder auch mal
eine schwierige Unterhaltung zu haben und zu meistern. Also im Grunde das Portfolio an Menschen
kennen zu lernen. Und auch die Diversität der Produkte. Man kann ja beispielsweise einen Atlas mit
ganz vielen Bildern realisieren oder ein Textbuch mit Videos oder digitale Lernkarten. Auch das man
kreativ sein kann, wenn man den Titel oder das Cover mitgestaltet. Genauso spannend sind auch die
Dienstreisen und dass man sich auf Konferenzen fortbilden kann und am Ball bleibt.
Mascha: Du hast dich jetzt schon ein paar Jahre in der Tiermedizin-Bubble aufgehalten. Gibt es
etwas, wo aus deiner Sicht, die Tiermediziner:innenschaft etwas ändern sollte?
Annette: Wenn ich ans Studium denke, dann fällt mir der Praxisanteil an. Ich hatte z.B. ganz spät im
Studium einen eigenen Patienten mit echten Besitzern, für die ich zuständig war. Eine Freundin war
mal in Schweden oder Finnland, wo das deutlich anders gehandhabt wurde. Da haben die
Studierenden das viel früher gemacht. Also wünsche ich mir, dass mehr erlaubt wird. Mehr
Praxiseinblick ermöglicht wird, sodass man mehr praktisch kann, wenn man fertig ist.
Was noch? Transparenz, Offenheit, Teilen.
Im Studium fand ich spannend: wir hatten eine kurze Reihe zu möglichen Berufsfeldern. Ich weiß
nicht, ob andere Einrichtungen so etwas auch anbieten. Ich fand das damals toll und auch noch
weiter ausbaufähig. Zumindest fürs Studium sind das so meine Ideen.
Für die Tierärzteschaft weiß ich es nicht genau. Ich finde es einfach spannend, dass meine Freunde,
mit denen ich studiert habe alle etwas anderes machen und das ist sehr bereichernd. Einer ist in der
Versuchstierkunde, eine ist in der Praxis, egal ob Klein oder Groß. Wir machen alle etwas anderes.
Mascha: Okay, so langsam kommen wir dem Ende zu. Meine allerletzte Frage wäre noch, was für dich
für die 2. Hälfte des Jahres ansteht.
Annette: Eine spannende Konferenz steht tatsächlich an. Da geht es um „animal production“ in
Frankreich, in Lyon Ende August. Dort werde ich keinen Stand haben, sondern als richtige
Teilnehmerin unterwegs sein und Leute treffen. Aber mir auch ganz viel anhören – darauf freue ich
mich. Vom Fisch zur Biene, von der Kuh und Alternativen. Das finde ich sehr spannend.
Dann sind wir eingeladen worden vom Team eines Retailers (Einzelhandel) – eine
Wiederverkaufsplatform – bei einem Marketing-Webinar mitzumachen. Unsere Bücher gibt es ja
nicht nur bei uns, sondern auch auf anderen Platformen. Wir dürfen dort ein bisschen von unserem
Programm erzählen. Das Ende des Jahres wird spannend – ähnlich wie das hier wird es ein Interview
geben. Dann aber live und Teilnehmende können Fragen stellen. Das sind alles Dinge, auf die ich mich
freue!
Mascha: Schön! Das hört sich toll an. Ich bin gespannt, wo wir uns nochmal begegnen werden. Es hat
mich sehr gefreut jetzt nochmal mehr im Detail zu hören wie deine Karriere verlaufen ist und ich bin
sehr gespannt zu sehen wie lange du beim Springerverlag bleibst oder irgendwann eine neue
Entscheidung triffst und eine neue Tür für dich aufgehen wird.
Annette: Ja, Danke auch dir für das Interview. Ich hoffe es ist hilfreich für irgendjemanden, der
Inspiration oder Ideen finden kann. Danke für die Einladung!