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Stellungnahme des bvvd e.V. zur derzeitigen Corona Krise

Angesichts der vielfältigen Herausforderungen der aktuellen Corona-Pandemie fordern die Studierenden der Veterinärmedizin alle Betroffenen – das sind: Lehrende und Verwaltende der Hochschulen, die Stakeholder unserer Standespolitik, sowie TierärztInnen in Veterinärämtern und privaten Praxen – dazu auf, sich umgehend auf nationaler Ebene zu einigen. Wir brauchen flexible, schnelle und national einheitliche Lösungen, um zu verhindern, dass sich durch verschobene Prüfungstermine und abgesagte Praktika, der Abschluss des Studiums verzögert.

Eine bundeseinheitliche Anpassung beziehungsweise eine verbindliche Auslegung der rechtlichen Rahmenbedingungen soll Erleichterung und Planungssicherheit für die Studierendenschaft bringen.

Aufgrund der derzeitigen Situation ist insbesondere der Studienverlauf von Studierenden im praktischen Jahr betroffen. Durch die Absage von geplanten Praktika an Universitätskliniken, im öffentlichen Veterinärwesen und in privaten Praxen bangen gerade viele Studierende um ihren planmäßigen Berufseinstieg im nächsten Jahr. So ist momentan durch die voraussichtliche Verschärfung des Mitarbeitermangels in Praxen, Veterinärämtern und Laboren eine deutliche Beeinträchtigung des Tierschutzes, der Tierseuchenprävention und der Lebensmittelsicherheit zu befürchten. Doch die Abdeckung der systemrelevanten Dienste durch die Tierärzteschaft darf nicht gefährdet werden! Zudem hätte eine Verzögerung, Mehrausgaben für den Staat durch verlängerte BAFÖG Zeiten, sowie den finanziellen Notstand für in der Schwebe hängende, zum Großteil fertig ausgebildete TiermedizinerInnen ohne Erlaubnis der Berufsausübung, zur Folge.

Als Studierendenverband sind wir uns der eigenen Verantwortung bewusst und unterstützen unsere KommilitonInnen mit einer Liste von möglichen Praktikumsplätzen im öffentlichen Veterinärwesen (Über 50 Veterinärämter mit freien Kapazitäten). Wir befürworten das komplementäre Projekt des bpt, in dem eine Liste von 75 freien Praktikumsplätzen im kurativen Bereich zusammengetragen wurde (https://www.tieraerzteverband.de/bpt/Studenten/praktikumsplaetze/index.php). Darüber hinaus freuen wir uns für alle KommilitonInnen, denen es in dieser Krise mit einem erheblichen Maß an Eigeninitiative und Mehraufwand gelungen ist, individuelle Lösungen für sich zu schaffen. Wir bedanken uns bei den engagierten Personen in der universitären Verwaltung, die unsere Studierenden bei der Organisation ihres Studiums unterstützen und betreuen.

Doch die bisherigen Bemühungen reichen noch nicht aus. Die unterschiedlichen Herangehensweisen je nach Bundesland und Ausbildungsstandort führen zu einer großen Verunsicherung der Studierenden.  In der Konfrontation mit der aktuellen Situation darf es daher nicht um die Profilierung des eigenen Ausbildungsstandorts und um starre, oder gar rücksichtslose, Qualitätssicherung gehen. Unser Fokus muss auf der Kompromissbereitschaft, der Flexibilität und der Toleranz gegenüber kreativen Lösungen auf nationaler Ebene liegen. Es erfordert das Mitwirken Aller oben genannten, dass neue TiermedizinerInnen ihre Arbeit wie geplant – und dringend benötigt – aufnehmen können.

Um produktiv und konstruktiv beizutragen, arbeiten wir, als Verband, an einer ausgearbeiteten Liste von Vorschlägen, um unser aller Ziel: die Fortsetzung des Tiermedizinstudiums ohne Zeitverzögerung, zu erreichen. Mit einem Blick über den Tellerrand möchten wir an dieser Stelle auf die Stellungnahme unseres (weitaus größeren) Schwesternverband der Humanmedizinstudierenden verweisen (https://www.bvmd.de/fileadmin/user_upload/2020-03-16_Stellungnahme_-_Empfehlungen_der_bvmd_zum_Umgang_mit_der_COVID-19-Pandemie_an_den_Medizinischen_Fakulta%CC%88ten_und_in_der_Versorgung.pdf).

Für die schwierige Ausnahmesituation, in der wir uns aktuell befinden und die uns noch einige Zeit begleiten wird, hoffen wir auf einen starken Zusammenhalt in unserer Tiermedizinerschaft. Mit angemessener und benötigter Unterstützung, Kompromissbereitschaft und Kreativität.  

Stellungnahme des bvvd e.V. zur derzeitigen Corona Krise

Angesichts der vielfältigen Herausforderungen der aktuellen Corona-Pandemie fordern die Studierenden der Veterinärmedizin alle Betroffenen – das sind: Lehrende und Verwaltende der Hochschulen, die Stakeholder unserer Standespolitik, sowie TierärztInnen in Veterinärämtern und privaten Praxen – dazu auf, sich umgehend auf nationaler Ebene zu einigen. Wir brauchen flexible, schnelle und national einheitliche Lösungen, um zu verhindern, dass sich durch verschobene Prüfungstermine und abgesagte Praktika, der Abschluss des Studiums verzögert.

Eine bundeseinheitliche Anpassung beziehungsweise eine verbindliche Auslegung der rechtlichen Rahmenbedingungen soll Erleichterung und Planungssicherheit für die Studierendenschaft bringen.

Aufgrund der derzeitigen Situation ist insbesondere der Studienverlauf von Studierenden im praktischen Jahr betroffen. Durch die Absage von geplanten Praktika an Universitätskliniken, im öffentlichen Veterinärwesen und in privaten Praxen bangen gerade viele Studierende um ihren planmäßigen Berufseinstieg im nächsten Jahr. So ist momentan durch die voraussichtliche Verschärfung des Mitarbeitermangels in Praxen, Veterinärämtern und Laboren eine deutliche Beeinträchtigung des Tierschutzes, der Tierseuchenprävention und der Lebensmittelsicherheit zu befürchten. Doch die Abdeckung der systemrelevanten Dienste durch die Tierärzteschaft darf nicht gefährdet werden! Zudem hätte eine Verzögerung, Mehrausgaben für den Staat durch verlängerte BAFÖG Zeiten, sowie den finanziellen Notstand für in der Schwebe hängende, zum Großteil fertig ausgebildete TiermedizinerInnen ohne Erlaubnis der Berufsausübung, zur Folge.

Als Studierendenverband sind wir uns der eigenen Verantwortung bewusst und unterstützen unsere KommilitonInnen mit einer Liste von möglichen Praktikumsplätzen im öffentlichen Veterinärwesen (Über 50 Veterinärämter mit freien Kapazitäten). Wir befürworten das komplementäre Projekt des bpt, in dem eine Liste von 75 freien Praktikumsplätzen im kurativen Bereich zusammengetragen wurde (https://www.tieraerzteverband.de/bpt/Studenten/praktikumsplaetze/index.php). Darüber hinaus freuen wir uns für alle KommilitonInnen, denen es in dieser Krise mit einem erheblichen Maß an Eigeninitiative und Mehraufwand gelungen ist, individuelle Lösungen für sich zu schaffen. Wir bedanken uns bei den engagierten Personen in der universitären Verwaltung, die unsere Studierenden bei der Organisation ihres Studiums unterstützen und betreuen.

Doch die bisherigen Bemühungen reichen noch nicht aus. Die unterschiedlichen Herangehensweisen je nach Bundesland und Ausbildungsstandort führen zu einer großen Verunsicherung der Studierenden.  In der Konfrontation mit der aktuellen Situation darf es daher nicht um die Profilierung des eigenen Ausbildungsstandorts und um starre, oder gar rücksichtslose, Qualitätssicherung gehen. Unser Fokus muss auf der Kompromissbereitschaft, der Flexibilität und der Toleranz gegenüber kreativen Lösungen auf nationaler Ebene liegen. Es erfordert das Mitwirken Aller oben genannten, dass neue TiermedizinerInnen ihre Arbeit wie geplant – und dringend benötigt – aufnehmen können.

Um produktiv und konstruktiv beizutragen, arbeiten wir, als Verband, an einer ausgearbeiteten Liste von Vorschlägen, um unser aller Ziel: die Fortsetzung des Tiermedizinstudiums ohne Zeitverzögerung, zu erreichen. Mit einem Blick über den Tellerrand möchten wir an dieser Stelle auf die Stellungnahme unseres (weitaus größeren) Schwesternverband der Humanmedizinstudierenden verweisen (https://www.bvmd.de/fileadmin/user_upload/2020-03-16_Stellungnahme_-_Empfehlungen_der_bvmd_zum_Umgang_mit_der_COVID-19-Pandemie_an_den_Medizinischen_Fakulta%CC%88ten_und_in_der_Versorgung.pdf).

Für die schwierige Ausnahmesituation, in der wir uns aktuell befinden und die uns noch einige Zeit begleiten wird, hoffen wir auf einen starken Zusammenhalt in unserer Tiermedizinerschaft. Mit angemessener und benötigter Unterstützung, Kompromissbereitschaft und Kreativität.  


– Der Bundesverband der Veterinärmedizinstudierenden Deutschland e. V. –