STUDIUM IM AUSBLICK – WAS MUSST DU BEACHTEN?
Herzlichen Glückwunsch, du wurdest im Studium Tiermedizin angenommen! Auf einmal bist du im E-Mail-Verteiler deiner neuen Uni und kriegst tausende E-Mails von Firmen, die Werbung für ihre Produkte machen, oder von Studierenden aus höheren Semestern, die ihre Unterlagen verkaufen, und du bist total überfordert. Du weißt nicht, worauf du dich konzentrieren musst und denkst: „Okay, was mache ich als erstes?“ Aber mach dir keine Sorgen, es ist alles nicht so kompliziert wie es aussieht und wir können dir helfen, damit du den Blick nicht verlierst. 😊
Das wichtigste bevor das Studium anfängt ist, eine Wohnung zu finden. Einen guten Lernplatz wo man sich sowohl gut konzentrieren als auch gut entspannen kann, ist Voraussetzung für dieses Studium. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man sowas finden kann:
-Viele Studierende aus höheren Semestern schicken in dem E-Mail-Verteiler Anzeigen, für ihre Wohnungen, weil sie in das praktische Jahr gehen oder weil sie schon fertig mit dem Studium sind. Ein Vorteil davon ist, dass diese Wohnungen meistens für Tiermedizinstudierenden von der Lage her super sind, weil sie sich in der Nähe vom Campus befinden. Und vielleicht hat man Glück und kriegt sogar ein paar relevante Tiermedizinbücher verliehen, die die vorherigen Vermieter in dem Moment nicht brauchen. Man muss aber auch bedenken, dass diese Wohnungen vielleicht nur befristet angeboten werden, da die Studierenden nach dem PJ wieder in Hannover sein werden und wahrscheinlich den Platz zurückhaben wollen. Aber fürs Erste ist diese Option optimal, da die Wohnungen, die durch den Verteiler angeboten werden, von Tiermedizinstudiereden für Tiermedizinstudierende sind, also kann man sicher sein, dass man eine gute Lernumgebung haben wird.
– Eine andere Möglichkeit bieten die Internetseiten an, die spezifisch für junge Leute bzw. Studierende gedacht sind. WG-Gesucht ist in diesem Fall die berühmteste, da es eine große Auswahl an Wohnungen und Zimmern gibt. Das Beste daran ist, dass man einstellen kann, was man alles in einer Wohnung oder ein WG-Zimmer haben möchte: man kann eingeben wie viele Mitbewohner man haben möchte, wie groß das Zimmer mindestens sein soll, wie viel das Zimmer höchstens kosten darf… Sei nicht schüchtern und schreibe so vielen Leuten an wie möglich, je mehr Besichtigungen du bekommst, desto besser!
– In jeder Stadt gibt es Wohnheime für Studierende, die entweder vom Studentenwerk verwaltet werden oder privat sind. Die Wohnheime sind meistens nah am Campus und sind ausreichend ausgestattet, jedoch kann man dort höchstens für 3 Jahre wohnen. Außerdem sind die Wartelisten relativ lang, also müsste man sich früh genug anmelden, um rechtzeitig einen Platz zu bekommen. Diese Möglichkeit ist für uns Tiermediziner vielleicht nicht die Optimalste, da unser Studium im Gegensatz zu anderen Studiengängen 11 Semester umfasst. Trotzdem sollte man sie nicht vergessen, da die Zimmer in den Wohnheimen ziemlich günstig sind und normalerweise möbliert abgegeben werden.
– Ein weiteres relevantes Thema ist die Uni an sich. In diesem Fall ist es wichtig, dass man Kontakt zu anderen Studierenden herstellt. Die „Ersti Woche“ ist die perfekte Gelegenheit dafür. Da lernt man nicht nur andere Leute kennen, sondern man kann sich mit dem Campus und generell auch mit der Stadt bekannt machen, da normalerweise sowohl ein Campusrally als auch eine Stadtrally stattfinden. Diese werden meistens in Zusammenarbeit mit dem AStA, der Fachschaft und dem BVVD organisiert, sodass man als Student*in so viel Spaß wie möglich haben kann, während man sich mit den anderen unterhält und die schönsten Orte in der Stadt bzw. im Campus besucht.
Derzeit ist alles, was um Präsenzveranstaltungen geht, kompliziert wegen der aktuellen Situation mit dem Coronavirus, aber trotzdem werden sowohl die Universität als auch die Studentenverbände dafür sorgen, dass die Erstsemester genug Informationen kriegen, bevor das Studium anfängt. Das kann zum Beispiel in Form eines/einer für dich und eine kleine Gruppe von weiteren Erstis verantwortlichen Mentor*in übernommen werden. Hierzu werdet ihr detaillierte Informationen an eurem Standort erhalten. Sollte es aber noch irgendwelche Unklarheiten geben, ist der BVVD immer da, um eure Fragen zu beantworten oder euch einen geeigneten Kontakt am Standort zu vermitteln. Also kein Stress und vor allem, viel Spaß im Studium!
- AT·