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Tiramisu

Tiramisu ist ein italienischer Nachtisch und darf in keiner Pizzeria fehlen. Doch als ich mich zum veganen Lebensstil entschieden habe, stand es erst gar nicht auf der Liste der Dinge, die ich vielleicht vermissen werde… aber sch**** hab‘ ich es vermisst! Im vergangenen Frühjahr hatte ich mir also ein zwar etwas langes, aber zugängliches Rezept aus dem Internet gesucht. Es kommt ohne spezielle Mascarpone-Alternativen oder ähnliches aus, funktioniert aber auch hervorragend damit. Beim Livetreffen des Erweiterten Vorstandes vor etwa einem Jahr haben sich auch die damaligen EVler von dieser Version überzeugen können, und beim Tierschutzseminar in Leipzig habe ich damit die Referenten „bekocht“. Bisher hat es jedem gefallen.

Also probiert es gerne mal aus und taggt den bvvd_ev Instagramaccount, falls ihr euer Ergebnis mit uns teilen wollt! 😊

Veganes Tiramisu

Zutaten:

Bisquit-Teig:
120g Mehl
60g Zucker
½ Packung Backpulver
3 EL Sonnenblumenöl
120g Wasser
1 Prise Salz

Creme:
250mL Soja-Sahne (wenn gesüßt erstmal etwas weniger Zucker nehmen)
150mL Wasser
80g Zucker
50g Grieß
Schale einer Bio-Zitronen
1 Packung Vanille-Zucker / 1 EL / ½ TL Vanille-Extrakt
1 TL Zimt
1 Prise Salz
120g Margarine

250-400 mL Espresso und nach Belieben auch Amaretto

Zubereitung:
Die trockenen Zutaten für den Bisquit-Teig in einer Schüssel mit einem Rührgerät (Küchenhilfe oder Handrührer) auflockern und die flüssigen Komponenten hinzugeben bis ein luftiger, Pfannkuchen-ähnlichen Teig entsteht (etwa 2 x 4min).

Anschließend quadratisch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech aufbringen und im Backofen bei 180°C circa 20min backen bis er durchgebacken und goldbraun ist.

Protipp: Wenn ihr einen Zahnstocher an der dicksten Stelle einstechen und wieder rausziehen könnt, ohne dass euer Bisquit daran klebenbleibt, ist er durchgebacken.

Während euer Teig backt könnt ihr die Creme machen. Die Basis dafür besteht aus Sojasahne (wenn gesüßt erstmal etwas weniger Zucker nehmen), Wasser, Zucker und Grieß. Alles zusammen in einen Topf geben, unter ständigem Rühren aufkochen und etwa 3 Minuten bei reduzierter Hitze köcheln lassen bis es eingedickt. Anschließend in den Kühlschrank stellen und während des Abkühlens mehrfach umrühren, damit keine Haut oder Klumpen entstehen. Wenn komplett abgekühlt, die Margarine mit einem Schneebesen unterschlagen, sodass eine lockere cremige Masse entsteht. Eure fertige Creme könnt ihr nun im Kühlschrank parken, bis alles andere fertig ist.

 

Ist euer gebackener Bisquitteig abgekühlt könnt ihr ihn in längliche Streifen schneiden und die eine Hälfte auf dem Boden einer Backform (14x20cm) auslegen. Mit reichlich Espresso begießen, gegebenenfalls nach aufsaugen mehr Espresso und/oder Amaretto bis zum gewünschten Grad hinzugeben. Darauf die Hälfte der Creme ausstreichen und das ganze widerholen. Zum Schluss nach Belieben verzieren und mit Kakao-Pulver bestreuen. Nach Fertigstellung am besten nochmal für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen und anschließend genießen.

Nascherle:

Sowohl Veganer, die lange kein Tiramisu gegessen haben, als auch Omnivore werden dieses Rezept lieben. Je nach Schlagfähigkeit der Sahne, die ihr verwendet ist die Creme etwas luftiger oder dichter aber mit dem Zimt und der Zitronenschale dennoch erfrischend. Der Bisquitboden ist teils luftig leicht, teils espressogetränkt. Je nachdem wie ihr es verzieren möchtet, ob mit Kakaopulver und geriebener Schokolade oder geschnittenen Früchten, dieses Rezept wird euch und euren Lieben gefallen.

· LS ·

Buon appetito!