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4. Mitgliederversammlung des Bvvd in Bern

Nach langer Organisation mit Sponsorensuche, Tagesprogrammerstellung und Rahmenprogrammüberlegungen war es am Freitag 25. Mai 2012 endlich soweit: die vierte Mitgliederversammlung (MV) des bvvd konnte in Bern beginnen.

Ab 17.00 Uhr kamen die Teilnehmer nach und nach per Flug, Zug oder Auto an. Das Highlight des Abends war die „Erforschung“ der Schlafstätte: Die Fakultät hatte den Luftschutzkeller dafür zur Verfügung gestellt und mit seinen Panzertüren war dieser besonders eindrücklich. Da es einige neue Gesichter gab und man auch die Bekannten schon lange nicht mehr gesehen hatte, wurde dieses Get-together ausgiebig genossen, zum Teil auch draussen, da das Wetter es gut mit uns meinte. Nur für den erweiterten Vorstand, der noch eine Sitzung angesetzt hatte, war dieser Abend nicht ausschliesslich entspannend.

Nach einer kurzen Nacht, gab es am nächsten Morgen erst einmal ein wenig Frühsport zu den Duschen, die über das Klinikareal verteilt waren, bevor es zum genüsslichen Frühstück ging. Fast pünktlich fing der erste Sitzungsblock um 9.05 Uhr an. Seit der letzten MV in Berlin (Januar 2012) hatte sich einiges getan: der bvvd war auf unterschiedlichsten Veranstaltungen zur Stelle, häufig in der Presse präsent und viele wertvolle Kontakte waren geknüpft worden. Aus den Berichten der Lokalvertretungen war jedoch zu entnehmen, dass es teilweise immer schwieriger sei, Studierende für ehrenamtliche Arbeiten zu begeistern. Um die Sitzungsblöcke etwas lockerer zu gestalten, hatten die Berner sich etwas Spezielles ausgedacht: um 11.30 Uhr wurde von Frau Dr. G. Hirsbrunner ein Vortrag über die Eringerkühe gehalten; die Videos mit den kämpfenden Kühen waren für die ausländischen Teilnehmer sehr eindrücklich und so kam es zu einer interessanten Fragerunde. Beim anschliessenden Mittagessen wurde das Thema Eringerkühe auch noch weiter diskutiert.

Der zweite Sitzungsblock fand von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt, im Gegensatz zu anderen MVs hatte man diesmal die Zeiträume sehr großzügig bemessen, daher konnte vor dem Vortrag von Herrn Dr. T. Francey über Hämodialyse bei Kleintieren noch eine größere Pause und somit auch die Sonne genossen werden. Wer an Sonnenmilch gedacht hatte, war gut beraten. Der Vortrag von Herrn Dr. T. Francey war recht locker aufgebaut und die Fragen zeigten, dass das Teilnehmerinteresse sehr hoch war. Anschliessend wurden noch zwei Workshops abgehalten, der erste über die verschiedenen Curricula und der zweite über Praktika bei Tierärzten.

Zum Abendessen wurde dank gutem Wetter gegrillt und um die Nachbarn nicht zu stören, siedelte man um 22.00 Uhr in den nahe gelegenen Bremgartenwald um, wo der Abend um 4.30 Uhr bei einem Lagerfeuer gemütlich ausklang.

Mehr oder weniger fit, startete man in den letzten Tag. Nach Duschen und Frühstück fing der dritte und letzte Sitzungsblock um 9.00 Uhr an. Da der erweiterte Vorstand noch eine 11.30 Uhr-Sitzung angesetzt hatte, trennten sich die Wege der Teilnehmer. Die erste Gruppe wurde schon vor dem Mittagessen durch die Kliniken geführt, während der erweitere Vorstand noch tagte und vor dem Mittagessen nur Zeit hatte die Kleintierklinik zu besichtigen. Höhepunkt der Kleintierklinikführung war das Angebot von Herrn Dr. T. Francey bei einer Dialyse zu zuschauen.

Da einige Teilnehmer schon am Sonntag abfahren wollten, war für den Nachmittag eine Stadtführung geplant worden. Das Schöne an Bern ist, dass man nicht weit mit Bus oder Tram fahren muss, sondern alles zu Fuß erreichbar ist. Um 19.30 Uhr traf man sich für ein letztes Abendessen beim Tierspital, viele Teilnehmer beendeten den Abend recht früh, da sie für den nächsten Tag noch packen wollten.

Am Pfingstmontag fand das freiwillige Rahmenprogramm statt; aus verschiedenen Wahlmöglichkeiten waren das Nationalgestüt in Avanches und die Chocolaterie Callier in Broch mit den meisten Stimmen ausgesucht worden. An diesem Tag erfüllte sich für die meisten Deutschen das typische Schweizer Klischee: Berge, Landschaft und Schokolade. Rechtzeitig für die verschiedenen Zugabfahrten traf man gegen 15.00Uhr wieder in Bern an. Nach und nach verabschiedeten sich die verschiedenen Gruppen, um ihre Heimreise anzutreten. Die letzten kamen aus Wien. Sie begaben sich nach einem Fondueabendessen um 21.30 Uhr mit dem Nachtzug auf die Heimfahrt.

Alle erlebten ein produktives und abwechslungsreiches Wochenende mit vielen neuen Ideen und Aufgaben.